SPD in Bayern:Ingolstadt braucht einen neuen Oberbürgermeister

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Christian Scharpf gewann 2020 überraschend die OB-Wahl in Ingolstadt. Nun wechselt er als Wirtschaftsreferent nach München.
Christian Scharpf gewann 2020 überraschend die OB-Wahl in Ingolstadt. Nun wechselt er als Wirtschaftsreferent nach München. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Mit dem Wechsel ins Münchner Rathaus reißt der SPD-Politiker Christian Scharpf eine große Lücke in die Ingolstädter Stadtpolitik. Die CSU wittert ihre Chance.

Von Thomas Balbierer, Roman Deininger, Ingolstadt

Am Dienstag, kurz vor 11 Uhr, schlüpft der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) zum ersten Mal in seine neue Übergangsrolle als doppelter Christian. Noch während er auf einer kühlen Dachterrasse im Münchner Osten über seine berufliche Zukunft redet, spricht 80 Kilometer weiter nördlich ein zweiter Scharpf über das, was für ihn bald Vergangenheit ist. „Liebe Ingolstädterinnen, liebe Ingolstädter“, hebt der OB – staatstragende Miene – in einer aufgezeichneten Videobotschaft auf Facebook an. „Ich war und bin mit Leib und Seele Oberbürgermeister unserer schönen Stadt.“

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Seit Kurzem wird heftig spekuliert, dass Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) sein Amt vorzeitig aufgeben könnte, um als Wiesn-Chef nach München zu wechseln. Dieser Schritt würde alle Parteien unter großen Druck setzen.

SZ PlusVon Thomas Balbierer, Roman Deininger

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