Erst war es Hefe, dann Mehl. Dann Klopapier und inzwischen Speiseöl: Seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren mausert sich alle paar Monate ein anderes Produkt des täglichen Lebens, das man zuvor achtlos in den Einkaufswagen geworfen hat, zum heiligen Gral der Grundversorgung. Nicht etwa, weil die deutsche Bevölkerung plötzlich so gerne backt und brät, sondern weil man backen und braten könnte und womöglich auch andere dies in erhöhtem Maße tun könnten und es deshalb bald Engpässe geben könnte. Jüngstes Opfer des Hamster-Trends ist das Speiseöl.
Recycling von Speiseöl:Was an altem Bratfett wertvoll ist
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Nicht nur die Pommes sind für Ingolstadts Grüne interessant, sondern auch das Öl, in dem sie frittiert werden. Daraus könnte noch Kraftstoff werden.
(Foto: Sascha Preußner/PantherMedia)Ingolstadts Grüne wollen ranziges Öl in Automaten auffangen - um die Klimakrise zu bekämpfen und Putin zu ärgern. Stinkt das nicht? Fragen an Stadträtin Agnes Krumwiede.
Interview von Deniz Aykanat
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