SPD in BayernServus Ingolstadt, hallo München – ein Oberbürgermeister wechselt die Stadt

Lesezeit: 3 Min.

Christian Scharpf gewann 2020 überraschend die OB-Wahl in Ingolstadt – nach fast 50 Jahren CSU-Regentschaft. Ende Februar verlässt er die Stadt Richtung München.
Christian Scharpf gewann 2020 überraschend die OB-Wahl in Ingolstadt – nach fast 50 Jahren CSU-Regentschaft. Ende Februar verlässt er die Stadt Richtung München. (Foto: Robert Haas)

Vor fünf Jahren beendete Christian Scharpf die fast 50-jährige CSU-Herrschaft in Ingolstadt. Nun hört der SPD-Politiker vorzeitig auf – und hinterlässt eine Stadt mit großen Problemen.

Von Thomas Balbierer, Ingolstadt

In den vergangenen Monaten wurde aus Christian Scharpf endgültig ein Mann zwischen zwei Städten. In Ingolstadt trat der scheidende Oberbürgermeister pflichtgemäß beim Fasching und Spatenstichen auf; in München war der künftige Wirtschafts- und Wiesnreferent quasi halbamtlich beim Oktoberfest oder dem Dreikönigstreffen der SPD zu sehen. Am 1. März tritt er sein neues Amt im Münchner Rathaus an, zuvor wählt Ingolstadt am kommenden Sonntag Scharpfs Nachfolger. Dann endet das Doppelleben des SPD-Politikers, das mit einer Sensation begann.

Zur SZ-Startseite

OB-Wahl
:Wer rettet das Erfolgsmodell Ingolstadt?

Die einstige Boom-Stadt steckt mit Audi in der Krise. Nun wird ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Doch im Wahlkampf vermeiden die Kandidaten unpopuläre Aussagen – und hoffen, dass alles wieder gut wird.

SZ PlusVon Thomas Balbierer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: