PolitikPlötzlich Wahlkampf in Ingolstadt

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Der SPD-Politiker Christian Scharpf eroberte 2020 das Ingolstädter Rathaus – nach fast 50-jähriger CSU-Regentschaft.
Der SPD-Politiker Christian Scharpf eroberte 2020 das Ingolstädter Rathaus – nach fast 50-jähriger CSU-Regentschaft. (Foto: Ulrich Roessle)

Seit Kurzem wird heftig spekuliert, dass Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) sein Amt vorzeitig aufgeben könnte, um als Wiesn-Chef nach München zu wechseln. Dieser Schritt würde alle Parteien unter großen Druck setzen.

Von Thomas Balbierer, Roman Deininger, Ingolstadt

Die Ansage des Ingolstädter Oberbürgermeisters war unmissverständlich: Sein Ziel sei, „die Wartezeit zu reduzieren und spürbar zu verbessern, Kommunikation und Transparenz deutlich zu erhöhen“, teilte Christian Scharpf kürzlich mit. Wochenlang mussten Bürgerinnen und Bürger zuletzt warten, um abgelaufene Ausweise verlängern zu können, Terminstau. Manche sahen gar ihre Pfingstreise in Gefahr. Scharpf versprach mehr Tempo im Rathaus, niemand müsse seinen Urlaub absagen.

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