Industrie - München:Rohstoffpreise für bayerische Unternehmen gestiegen

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München (dpa/lby) - Die Rohstoffpreise für bayerische Unternehmen haben zuletzt wieder etwas zugelegt. Im Januar stieg der von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) erhobene Rohstoffpreisindex um 4,5 Prozent, wie die Organisation am Montag bekanntgab. Es war der dritte Anstieg in Folge für die ohne Energie berechnete Variante des Index. "Damit ist die Phase rückläufiger Rohstoffpreise, die den Sommer des vergangenen Jahres geprägt hatte, beendet", hieß es von der vbw. Die inklusive Energie berechnete Variante des Index stieg im Januar ebenfalls - sie war in den beiden Monaten davor allerdings gefallen.

Mit ihren aktuellen Ständen liegen die Indizes aber deutlich unter ihren Zwischenhochs aus dem Jahr 2022, als sie vorübergehend auf mehr als 200 Punkte stiegen. Der langjährige Durchschnitt von 2006 bis 2022 liegt beim Index ohne Energie bei 145 Punkten, aktuell steht er bei 159,5.

Der Index beruht auf den Weltmarktpreisen von 42 Rohstoffarten auf US-Dollarbasis, gewichtet nach dem Importanteil des jeweiligen Rohstoffes nach Bayern.

© dpa-infocom, dpa:230313-99-934699/2

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