Christina Baumers Kinodebüt „Hundslinger Hochzeit“:Feminismus im bayerischen Heimatfilm – geht das?

Lesezeit: 3 Min.

Bürgerbegehren der anderen Art: Peggy (Judith Riehl, links) und Bürgermeisterin Traudl (Edith Konrath) pflegen im Amt eine besonders enge Beziehung. (Foto: Stonewood Film e.V.)

Schauspielerin Christina Baumer bringt mit „Hundslinger Hochzeit“ eine Independent-Komödie ins Kino, die bayerische Tradition und moderne Weltoffenheit vereint. Vor und hinter der Kamera waren vorrangig Frauen im Einsatz.

Von Fiona Rachel Fischer, Tirschenreuth

Die Hundslinger Bürgermeisterin vergnügt sich mit ihrer Liebhaberin auf dem Schreibtisch. Daneben kopiert ihre Assistentin Dokumente, die Blaskapelle läuft durchs Büro und sagt höflich „Servus“. Dass die Dorfchefin beim Liebesspiel ist, mit einer anderen Frau, stört hier niemanden. Ob im wahren Leben nicht doch jemand das frivole Geschehen kommentiert hätte, sei einmal dahingestellt. Aber für die Heimatkomödie „Hundslinger Hochzeit“ ist das unwichtig. Denn der Film zeigt eine Utopie.

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