Aiwanger als Zeuge:Maskenangebote von Hinz und Kunz

Aiwanger als Zeuge: Ein Minister im Corona-Einsatz: Hubert Aiwanger im Mai 2020 in einem Münchner Hotel, wo er das neue Hygiene- und Abstandskonzept würdigte.

Ein Minister im Corona-Einsatz: Hubert Aiwanger im Mai 2020 in einem Münchner Hotel, wo er das neue Hygiene- und Abstandskonzept würdigte.

(Foto: Catharina Hess)

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ist als Zeuge in der Maskenaffäre vernommen worden. Das Protokoll gibt aufschlussreiche Einblicke in seinen Kampf gegen die Corona-Pandemie - wie überhaupt in sein politisches Selbstverständnis.

Von Klaus Ott

Ist Aiwanger bestechlich? Nein, er doch nicht. Das hat Bayerns Wirtschaftsminister und Freie-Wähler-Chef selbst so sinngemäß zu Protokoll gegeben, bei einer stundenlangen Zeugenvernehmung durch zwei Staatsanwältinnen und zwei Kriminalbeamte. Wenn ihn jemand hätte schmieren wollen, dann hätte er das sowieso abgelehnt. Aber ihm sei ja auch gar nichts angeboten worden, hat Hubert Aiwanger geantwortet, als er danach gefragt wurde. Er habe nirgendwo auch nur einen einzigen Cent gesehen, oder sonst etwas, und er habe auch nichts verlangt. Das könne er gleich sagen.

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