Oberfranken:Großbrand in Hofer Innenstadt - Polizei spricht von Millionenschaden

Oberfranken: Flammen schlagen aus einem Gebäude in der Hofer Innenstadt.

Flammen schlagen aus einem Gebäude in der Hofer Innenstadt.

(Foto: Ferdinand Merzbach/dpa)

Ein Wohnblock sei fast komplett ausgebrannt - der Dachstuhl eingestürzt, teilt die Polizei mit. Bis zu 250 Einsatzkräfte waren bei den Löscharbeiten am Montagabend beteiligt.

Bei einem Großbrand in Hof ist ein Wohnblock in Flammen aufgegangen. Nach ersten Schätzungen entstand bei dem Feuer am Montagabend ein Schaden in einstelliger Millionenhöhe, wie die Polizei mitteilte. Sieben Menschen wurden leicht verletzt, die meisten erlitten Rauchvergiftungen. Noch am Abend konnte die Feuerwehr den Brand löschen.

Das Feuer war nach ersten Erkenntnissen in einem Schuppen im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Der Wohnblock brannte großenteils aus, der Dachstuhl stürzte laut Polizei ein. "Das Feuer griff im weiteren Verlauf auf die angrenzenden Hausnummern über", hieß es in einer Mitteilung. Zwei weitere Häuser wurden demnach von den Flammen beschädigt, die Feuerwehr verhinderte eine noch größere Ausbreitung.

Oberfranken: Rauchschwaden über der Hofer Innenstadt: Ersten Schätzungen zufolge entstand bei dem Großbrand in Hof ein Schaden in Millionenhöhe.

Rauchschwaden über der Hofer Innenstadt: Ersten Schätzungen zufolge entstand bei dem Großbrand in Hof ein Schaden in Millionenhöhe.

(Foto: Ferdinand Merzbach/dpa)

Mehrere Feuerwehren waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, um zu löschen. Auch drei Rettungshubschrauber waren vorsorglich im Einsatz, ein weiterer Hubschrauber der Polizei unterstützte die Löscharbeiten mit Live-Bildern aus der Luft. Mehr als 250 Kräfte waren der Polizei zufolge zu Spitzenzeiten im Einsatz.

Für die betroffenen Anwohner der Mehrfamilienhäuser waren kurzfristig Unterbringungsmöglichkeiten organisiert worden. Zudem wurde die Jahnhalle als Notunterkunft vorbereitet. Eine Polizeisprecherin sprach von etwa 40 bis 50 Menschen, die sich in einer Anlaufstelle eingefunden hatten. Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar.

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