Hochwasser in Passau:„Die Donau hätten wir verkraftet. Aber der Inn, das ist zu viel“

Lesezeit: 6 Min.

In Passau steigt der Pegel der Donau am Dienstagmorgen schneller als erwartet.
In Passau steigt der Pegel der Donau am Dienstagmorgen schneller als erwartet. (Foto: Michaela Stache/AFP)

In der Drei-Flüsse-Stadt kann man dabei zusehen, wie sich das Hochwasser die Altstadt einverleibt. Weil zwei Flüsse parallel anschwellen, spitzt sich die Lage zu. Besuch in einer Stadt unter Wasser.

Von Max Weinhold, Passau

Es herrschte eine trügerische Ruhe am Montagabend in Passau. Menschen saßen vor den Restaurants wie an jedem anderen lauen Frühsommerabend, Touristen spazierten durch die schummrigen Altstadtgassen. Aus dem Springbrunnen vor der Residenz plätscherte das Wasser. Alles wirkte friedvoll. Und zugleich einigermaßen absurd, weil man keine 200 Meter entfernt sehen konnte, wie dieses Wasser auch sein kann: schlammbraun, reißend, unnachgiebig.

Zur SZ-Startseite

Flutkatastrophe in Bayern
:„Wir können nichts mehr tun“

Weite Teile des Freistaats versinken am Wochenende im Hochwasser, die Lage ist auch für Helfer dramatisch. In manchen Orten muss sich die Feuerwehr den Fluten geschlagen geben. Es gibt erste Todesopfer. Eindrücke aus einem Katastrophengebiet.

SZ PlusVon Thomas Balbierer, Lisa Schnell

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: