Wichtige Updates
Die SZ berichtet
"Dringliche Anordnung" von OB Reiter: Es darf gesalzt werden
Stillstand rund um Garmisch-Partenkirchen geht weiter
Wo in München der öffentliche Nahverkehr noch beeinträchtigt ist
Flughafen nimmt Betrieb wieder auf - aber nur wenige Flüge
Thomas Balbierer
Bahn streicht nach Winterchaos mehrere Verbindungen
Mehr als eine Woche nach dem schweren Wintereinbruch in Bayern kämpft die Deutsche Bahn (DB) noch immer mit massiven Problemen auf manchen Strecken. Deshalb reduziert die DB den Fahrplan nun auf mehreren Linien im Regionalverkehr. Besonders betroffen sind Verbindungen in Ostbayern und dem Werdenfelser Land. Durch Schnee und Kälte seien an vielen Fahrzeugen erhebliche Schäden an Wassertanks und elektrischen Komponenten entstanden. Deshalb müssten die Züge in großem Umfang untersucht und repariert werden, heißt es von der DB. "Die Mitarbeitenden in den Werken arbeiten mit Hochdruck und leisten Sonderschichten, um die Fahrzeuge möglichst schnell wieder einsetzen zu können."
Die Werdenfelsbahn zwischen München und Garmisch verkehrt zum Beispiel außerhalb der Hauptverkehrszeiten nur noch alle zwei Stunden. Auch zwischen Mittenwald und Innsbruck fahren weniger Züge. Auf den Strecken Tutzing – Penzberg und Murnau – Oberammergau fahren die Bahnen laut Mitteilung "alle zwei bis drei Stunden und auf der Außerfernbahn alle vier Stunden". Auch der Schulverkehr ist betroffen.
Auch im Osten Bayerns halten die Probleme weiter an. So streicht die Bahn zum Beispiel die Linie RB 33 zwischen München und Landshut. Auf der Linie RE 2 zwischen München und Hof über Landshut und Regensburg fährt nur die Hälfte der Züge.
Wie lang die Einschränkungen konkret dauern sollen, teilt die Bahn nicht mit. In einer Mitteilung ist von einem eingeschränkten Angebot "in den kommenden Wochen" die Rede.
Die Werdenfelsbahn zwischen München und Garmisch verkehrt zum Beispiel außerhalb der Hauptverkehrszeiten nur noch alle zwei Stunden. Auch zwischen Mittenwald und Innsbruck fahren weniger Züge. Auf den Strecken Tutzing – Penzberg und Murnau – Oberammergau fahren die Bahnen laut Mitteilung "alle zwei bis drei Stunden und auf der Außerfernbahn alle vier Stunden". Auch der Schulverkehr ist betroffen.
Auch im Osten Bayerns halten die Probleme weiter an. So streicht die Bahn zum Beispiel die Linie RB 33 zwischen München und Landshut. Auf der Linie RE 2 zwischen München und Hof über Landshut und Regensburg fährt nur die Hälfte der Züge.
Wie lang die Einschränkungen konkret dauern sollen, teilt die Bahn nicht mit. In einer Mitteilung ist von einem eingeschränkten Angebot "in den kommenden Wochen" die Rede.
Patrick Wehner
Hochwasserlage in Bayern dauert an
Vor allem an der Donau und südlich der Donau sollen die Pegelstände in den kommenden Tagen wieder ansteigen, wie ein Sprecher des Hochwassernachrichtendienstes am Dienstagmorgen mitteilte. An den Alpen und vor allem im Allgäu warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) weiter vor teils starkem Tauwetter.
Bayern sei im Hinblick auf die Hochwasserlage momentan zweigeteilt, erklärte der Sprecher des HND. Nördlich der Donau sei in den nächsten Tagen mit geringeren Regenmengen zu rechnen. „Die Hochwasserwellen können dort ablaufen.“ Südlich der Donau sollen die Niederschläge dagegen ergiebiger ausfallen. Einige Pegelstände sollen dann auch durch das Tauwetter wieder ansteigen, teilweise könnten sie die Meldestufe 3 erreichen. Ab dieser Stufe können einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet sowie überörtliche Verkehrsverbindungen gesperrt werden. Vereinzelt könne auch der Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich werden.
Der DWD warnt bis Mittwoch vor Unwettern durch Tauwetter und Regen an den Alpen und insbesondere im Allgäu. Dort gebe es am Dienstag teils kräftige Niederschläge. Auch in Schwaben und Oberbayern falle zeitweise Regen, der ab Mittag nach Franken weiterzieht. Dazu ist es bei sechs bis elf Grad erneut windig, an manchen Gipfeln können schwere Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern auftreten.
Am Mittwoch erwarten die Meteorologen bei ähnlich milden Temperaturen wiederholt Regen- und Graupelschauer, auch ein Graupelgewitter sei möglich. Am Donnerstag soll es bei etwas kälteren drei bis acht Grad leichten Regen und in den Alpen Schnee geben. Am Freitag fällt die Schneefallgrenze auf 800 bis 1000 Meter, gebietsweise regnet es bei zwei bis sieben Grad.
Bayern sei im Hinblick auf die Hochwasserlage momentan zweigeteilt, erklärte der Sprecher des HND. Nördlich der Donau sei in den nächsten Tagen mit geringeren Regenmengen zu rechnen. „Die Hochwasserwellen können dort ablaufen.“ Südlich der Donau sollen die Niederschläge dagegen ergiebiger ausfallen. Einige Pegelstände sollen dann auch durch das Tauwetter wieder ansteigen, teilweise könnten sie die Meldestufe 3 erreichen. Ab dieser Stufe können einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet sowie überörtliche Verkehrsverbindungen gesperrt werden. Vereinzelt könne auch der Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich werden.
Der DWD warnt bis Mittwoch vor Unwettern durch Tauwetter und Regen an den Alpen und insbesondere im Allgäu. Dort gebe es am Dienstag teils kräftige Niederschläge. Auch in Schwaben und Oberbayern falle zeitweise Regen, der ab Mittag nach Franken weiterzieht. Dazu ist es bei sechs bis elf Grad erneut windig, an manchen Gipfeln können schwere Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern auftreten.
Am Mittwoch erwarten die Meteorologen bei ähnlich milden Temperaturen wiederholt Regen- und Graupelschauer, auch ein Graupelgewitter sei möglich. Am Donnerstag soll es bei etwas kälteren drei bis acht Grad leichten Regen und in den Alpen Schnee geben. Am Freitag fällt die Schneefallgrenze auf 800 bis 1000 Meter, gebietsweise regnet es bei zwei bis sieben Grad.
Thomas Balbierer
Wenige Hochwasser-Einsätze in Bayern, hohe Pegel in Niederbayern
Trotz Tauwetters und Regens gab es seit Sonntag in Bayern nur wenige Hochwasser-Einsätze. Vielerorts hat sich die Lage beruhigt, wie verschiedene Polizeipräsidien am Montagmorgen mitteilten. In Mittelfranken und in Schwaben seien kleinere Straßen überflutet gewesen, das Wasser habe sich aber bereits wieder zurückgezogen.
Allerdings sieht es in Niederbayern noch anders aus: Aktuell gilt laut Hochwassernachrichtendienst Bayern für die Große Vils bei Vilsbiburg (Landkreis Landshut) Meldestufe drei von vier – bebaute Gebiete könnten hier überschwemmt werden. Es gibt aber eine Tendenz zu Meldestufe vier, wie eine Sprecherin am Montagmorgen mitteilte.
Am Pegel der Kleinen Vils in Dietelskirchen kann laut der Prognosen die Meldestufe drei erneut erreicht werden. Bayernweit sind es sonst überwiegend kleinere Hochwasser der Meldestufen eins und zwei. An der Donau wird sich laut Hochwassernachrichtendienst aufgrund des Tauwetters in den kommenden Tagen die Lage verschärfen.
Allerdings sieht es in Niederbayern noch anders aus: Aktuell gilt laut Hochwassernachrichtendienst Bayern für die Große Vils bei Vilsbiburg (Landkreis Landshut) Meldestufe drei von vier – bebaute Gebiete könnten hier überschwemmt werden. Es gibt aber eine Tendenz zu Meldestufe vier, wie eine Sprecherin am Montagmorgen mitteilte.
Am Pegel der Kleinen Vils in Dietelskirchen kann laut der Prognosen die Meldestufe drei erneut erreicht werden. Bayernweit sind es sonst überwiegend kleinere Hochwasser der Meldestufen eins und zwei. An der Donau wird sich laut Hochwassernachrichtendienst aufgrund des Tauwetters in den kommenden Tagen die Lage verschärfen.
Barbara Galaktionow
Autofahrerin bleibt hüfthoch im Wasser stecken
Unbill durch starke Überschwemmungen: Ein 52 Jahre alte Autofahrerin ist in Monheim (Landkreis Donau-Ries) mit ihrem Auto im Wasser stecken geblieben. Zuvor sei sie am Sonntagmorgen bei Dunkelheit und Starkregen in Aquaplaning geraten und stand schließlich etwa hüfthoch mit ihrem Fahrzeug im Wasser, teilte die Polizei mit. Demnach habe das Wasser an der Unfallstelle 70 bis 80 Zentimeter hoch gestanden.
Die Frau blieb unverletzt und konnte sich selbständig aus ihrem Fahrzeug befreien. Das Auto musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 20 000 Euro.
Die Frau blieb unverletzt und konnte sich selbständig aus ihrem Fahrzeug befreien. Das Auto musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 20 000 Euro.
Barbara Galaktionow
Regen und Tauwetter führen zu kleineren Überschwemmungen in Bayern
Die milderen Temperaturen, anhaltender Regen und schmelzender Schnee erhöhen vielerorts in Bayern die Hochwassergefahr. Besonders in Ober- und Mittelfranken komme es am Sonntag zu kleineren Ausuferungen und Überschwemmungen, teilte der Hochwassernachrichtendienst (HND) mit.
Vielerorts gelten dort die Meldestufen eins und zwei von vier möglichen Meldestufen. Sie stehen für die Überflutung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen oder leichten Verkehrsbehinderungen.
Der Pegel des Main-Nebenflusses Itz bei der Schenkenau erreicht nach Angaben des HND sogar Meldestufe drei; es kann also bebaute Flächen treffen. Auch im Allgäu, dem Alpenvorland und dem Bayerischen Wald rechnet der HND wegen des einsetzenden Tauwetters mit Überschwemmungen und kleineren Ausuferungen. „Für diese Jahreszeit ist das nichts Ungewöhnliches“, sagte ein HND-Sprecher.
Und auch zu Beginn der nächsten Woche wird nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wechselhaftes Wetter mit teils länger anhaltenden Regenschauern erwartet. In den Alpen sei mit Niederschlägen von bis zu 90 Litern pro Quadratmeter, im Oberallgäu mit bis zu 140 Litern pro Quadratmeter zu rechnen. Eine relativ milde Westwetterlage bringt am Montag Temperaturen von bis zu zwölf Grad nach Bayern.
Vielerorts gelten dort die Meldestufen eins und zwei von vier möglichen Meldestufen. Sie stehen für die Überflutung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen oder leichten Verkehrsbehinderungen.
Der Pegel des Main-Nebenflusses Itz bei der Schenkenau erreicht nach Angaben des HND sogar Meldestufe drei; es kann also bebaute Flächen treffen. Auch im Allgäu, dem Alpenvorland und dem Bayerischen Wald rechnet der HND wegen des einsetzenden Tauwetters mit Überschwemmungen und kleineren Ausuferungen. „Für diese Jahreszeit ist das nichts Ungewöhnliches“, sagte ein HND-Sprecher.
Und auch zu Beginn der nächsten Woche wird nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wechselhaftes Wetter mit teils länger anhaltenden Regenschauern erwartet. In den Alpen sei mit Niederschlägen von bis zu 90 Litern pro Quadratmeter, im Oberallgäu mit bis zu 140 Litern pro Quadratmeter zu rechnen. Eine relativ milde Westwetterlage bringt am Montag Temperaturen von bis zu zwölf Grad nach Bayern.