Hitze und Austrocknung:Klimawandel bedroht Frösche

Der Klimawandel macht Wassertieren zunehmend das Leben schwer. Hitze und längere Trockenperioden engen den Lebensraum von Muscheln und Amphibien wie Lurchen und Fröschen immer stärker ein. Besonders schwer hat es die Flussperlmuschel. "Sie ist sehr stark von der Austrocknung betroffen", teilte eine Sprecherin des Landesamts für Umwelt und Naturschutz (LfU) in Augsburg mit. Neben Muscheln kämpfen auch Lurche und Frösche mit der Trockenheit. Fehlt es an Wasser, haben sie keinen Platz zum Laichen. So seien die Bestände des Moor- und des Grasfroschs in Mittelfranken "massiv zurückgegangen", teilte die LfU-Sprecherin mit. Um den Lebensraum der Wassertiere zu sichern, gelte es die Gewässer im Freistaat stärker zu renaturieren, sind sich Experten des LfU und des Bund Naturschutz Bayern einig.

© SZ vom 09.09.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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