Süddeutsche Zeitung

Himmelstadt:Post fürs Christkind

Schon 5000 Briefe fürs Christkind angekommen

Das einzige bayerische Weihnachtspostamt hat am Sonntag im unterfränkischen Himmelstadt seinen Dienst aufgenommen. Mit dabei: Alice aus dem Wunderland, das weiße Kaninchen und der verrückte Hutmacher. Die Figuren aus der Geschichte von Lewis Carroll drückten als Ehrengäste den Ersttagsstempel auf die ersten Antwortbriefe des Christkinds.

Schon Tage bevor das Weihnachtspostamt seine Arbeit aufgenommen hat, sind mehrere Tausend Briefe eingegangen. "Ich habe sie nicht gezählt, aber es sind schätzungsweise um die 5000", sagt Rosemarie Schotte. Die 73-Jährige leitet seit zwei Jahrzehnten das einzige bayerische Weihnachtspostamt. Und die Briefeflut ist ungebrochen.

Die ersten Antwortbriefe gehen am Montag an die Kinder

Mehr als 30 Freiwillige aus der Region helfen in der Schreibwerkstatt im Rathaus des 1600-Einwohner-Ortes, damit alle Kinder auch eine Antwort bekommen. Die ersten Antwortbriefe machen sich an diesem Montag auf den Weg zu den Kindern.

Seit fast 30 Jahren schreiben Mädchen und Jungen schon Briefe mit Wunschzetteln, Bildern und Gebasteltem an das bayerische Christkind. Die Filiale in Unterfranken ist eines von insgesamt sieben Weihnachtspostämtern der Deutschen Post.

Die meisten Briefe kommen im brandenburgischen Himmelpfort an - im vergangenen Jahr waren es rund 292 000. In Himmelstadt sind es nicht ganz so viele. Dort flatterten im vergangenen Jahr rund 80 000 Briefe ein.

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dpa
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