Süddeutsche Zeitung

Heiß auf Fastfood:Lkw-Fahrer demoliert Drive-In-Restaurant

Der Hunger muss groß gewesen sein. So groß, dass ein Lkw-Fahrer mit seinem Zwölftonner in ein Drive-In-Restaurant einbog. Die Folge: brennende Reifen - und ein demoliertes Gebäude.

Der Appetit muss groß gewesen sein. So groß, dass ein Lastwagenfahrer in der Nacht zum Mittwoch in Rambo-Manier den Drive-In-Schalter einer Fastfoodkette im oberfränkischen Himmelkron demoliert hat.

Eigentlich ist die Zufahrt für Lastwagen gar nicht zugelassen. Doch das kümmerte den Fahrer offenbar wenig. Er bugsierte seinen wuchtigen Zwölf-Tonner rückwärts vor den nur für Pkw vorgesehenen Ausgabeschalter - und rammte dabei mit voller Wucht das Vordach des Gebäudes.

Schließlich geriet der Transporter bei den Rangierversuchen des Fahrers auch noch auf eine angrenzende Wiese, wo er sich im feuchten Untergrund festfuhr.

Um sein Fahrzeug wieder flott zu machen, ließ der Fahrer die Reifen so lange durchdrehen, bis die auf Asphalt stehenden Vorderreifen qualmten. Obwohl ihn Mitarbeiter des Schnellrestaurants auf sein seltsames Verhalten ansprachen, drückte er immer weiter aufs Gas, bis schließlich die Reifen Feuer fingen.

Die alarmierten Polizisten fanden rasch den Grund für die Unvernunft des Fahrers heraus: Bei einem Alkoholtest stellten die Beamten 1,6 Promille fest. Die Bergung des Lastwagens war für Mittwochvormittag geplant. Die genaue Schadenshöhe war zunächst unklar.

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sueddeutsche.de/dpa/tob
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