Nach dem Skandal um Hepatitis-C-Infektionen im Krankenhaus Donauwörth gibt es inzwischen 29 betroffene Patienten. Dies teilte das Landratsamt Donau-Ries mit. Ein früherer Narkosearzt wird verdächtigt, bei Operationen Patienten reihenweise mit der Leberentzündung angesteckt zu haben. Fast 1300 Patienten sollen sich deswegen testen lassen. Gegen den Arzt ermittelt die Staatsanwaltschaft, er hatte selbst Hepatitis C und war medikamentenabhängig. Wie er bei den OPs die Patienten angesteckt haben soll, blieb unklar. Bislang liegen die Ergebnisse von 470 Getesteten vor. Im schlimmsten Fall entwickelt sich Krebs aus der Infektion, es gibt jedoch auch gute Heilungschancen.
Hepatitis-Skandal:Bisher 29 Patienten infiziert
© SZ vom 02.11.2018 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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