Heidenheim:Ökumenisches Klosterprojekt

Am Freitag ist in Heidenheim der Grundstein für den ersten Bauabschnitt des ökumenischen Klosterprojekts enthüllt worden. Das Kloster soll zu einer Pilger-, Tagungs- und Begegnungsstätte umgebaut werden. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hob die Bedeutung des einstigen Klosters als Wiege der Christianisierung Frankens und ganz Süddeutschlands hervor: "Mir ist es seit Jahren - auch aus meinem Glauben heraus - ein persönliches Anliegen, dass dieses Projekt gelingt." Der Freistaat Bayern beteiligt sich an den Sanierungskosten mit mehreren Millionen Euro. Gerade in der heutigen Zeit sei es wichtig, sich der eigenen christlich-abendländischen Wurzeln zu erinnern und sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, sagte der Innenminister: "Es ist wichtig, diese Wurzeln mit neuem Leben zu erfüllen."

Die Sanierung ist in zwei Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt betrifft zum einen den Westflügel des ehemaligen Klosters zur Straßenseite hin. Zum anderen wird aber auch die Infrastruktur für die Haustechnik im gesamten Kloster geschaffen. In einem zweiten Bauabschnitt sollen dann Nord- und Ostflügel fertig saniert werden. Die Kosten für beide Bauabschnitte sind mit 10,4 Millionen Euro veranschlagt. Der Freistaat unterstützt mit einem Baukostenzuschuss von 2,4 Millionen Euro.

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