MeinungKatholische Kirche:Osters Versagen im Fall Hauzenberg

Kommentar von Lisa Schnell

Lesezeit: 2 Min.

Stefan Oster hat sich vor die Mobbingopfer gestellt – allerdings reichlich spät.
Stefan Oster hat sich vor die Mobbingopfer gestellt – allerdings reichlich spät. (Foto: Peter Back/Imago)

Bischof Stefan Oster hätte schon vor eineinhalb Jahren eingreifen müssen. Stattdessen lavierte er herum und fachte so den Streit um das Fehlverhalten des Pfarrers nur noch weiter an.

Was gerade im niederbayerischen Hauzenberg passiert, ist eine Hetzjagd. Menschen, die im Verdacht stehen, sie hätten den Pfarrer der Gemeinde beim Bistum gemeldet, werden beschimpft, gemobbt und bedroht. Der Ort, den sie Heimat nannten, ist für diese Menschen zu einem Ort der Angst geworden. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, ihnen das anzutun. Selbst wenn sich die Vorwürfe gegen den Pfarrer als weniger gravierend herausstellen sollten, als gedacht, ist es das Recht eines jeden, dem Bistum seine Bedenken mitzuteilen. Wie sonst sollen Missstände ans Licht kommen?

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SZ PlusVon Lisa Schnell

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