Schauspielerin Paula Beer wird mit dem Hannelore-Elsner-Preis 2023 ausgezeichnet. Die 28-Jährige, die zuletzt in Christian Petzolds Beziehungsdrama "Roter Himmel" zu sehen war, nimmt die Auszeichnung am 29. August in Starnberg entgegen. Beer ist ein weiterer Ehrengast der 17. Ausgabe des Fünf-Seen-Filmfestivals, das von 22. bis 30. August in Starnberg, Gauting, Starnberg, Schloss Seefeld und Weßling über die Bühne geht. Auch Margarethe von Trotta, Ulrich Seidl und Maria Schrader reisen an.
"Paula Beer ist die bisher jüngste Schauspielerin, deren Arbeit wir mit diesem Preis würdigen", sagt Festivalleiter Matthias Helwig. "Aber sie hat mit gerade mal Ende 20 eben schon ein beeindruckendes Œuvre geschaffen, mit höchst unterschiedlichen Rollen in zahlreichen hervorragenden Filmen. Besonders beeindruckt mich die Subtilität ihres Spiels, ihre Fähigkeit, mit dem Einsatz dezenter Mittel außerordentlich viel auszudrücken."
Der Hannelore-Elsner-Preis wird seit 2019 auf dem Fünf-Seen-Filmfestival zur Erinnerung an die große Schauspielerin verliehen. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert und würdigt herausragende Leistungen deutschsprachiger Schauspielerinnen. Beer folgt auf Barbara Auer, Nina Hoss, Birgit Minichmayr und Sandra Hüller.
"Es ist mir eine unglaubliche Ehre und ich freue mich riesig, mit dem Hannelore-Elsner-Preis ausgezeichnet zu werden", sagt Paula Beer. "Nicht nur Hannelore Elsner war eine unfassbar beeindruckende Frau und Schauspielerin, sondern auch meine tollen Kolleginnen, die seither ausgezeichnet wurden. In diese Riege aufgenommen zu werden, fühlt sich beinahe unwirklich an."
