Wie wollen wir sterben? Und was wird nach dem Tod mit unserem Körper geschehen? Viele Menschen verdrängen diese Fragen, andere befassen sich zu Lebzeiten eingehend damit. Besonders an Allerheiligen ist das Thema Tod und das Gedenken an verstorbene Angehörige präsent – und so rückt die Frage nach der eigenen Bestattung wieder in den Vordergrund. Neben der klassischen Feuer- oder Erdbestattung sind in den vergangenen Jahren verschiedene Alternativen aufgekommen. Eine Option: der Naturfriedhof, also die Waldbestattung. Die Bestattung findet in biologisch abbaubaren Urnen statt, sodass die Asche des Verstorbenen im Laufe der Zeit in den natürlichen Kreislauf übergeht, erklärt Maximilian von Perfall, der in Greifenberg westlich von München einen Naturfriedhof betreibt. Im Gespräch erklärt der 42-Jährige, wie sich die Wünsche an die eigene Bestattung über die Jahre gewandelt haben – und was die ständige Beschäftigung mit dem Thema Tod für ihn bedeutet.
Bestattungen:„Viele haben während ihres Lebens schon den Baum erworben, an dem sie später einmal bestattet werden“
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Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine letzte Ruhestätte unter einem Baum statt unter einem Grabstein. Ein Gespräch mit dem Betreiber eines Naturfriedhofs über den Tod, das Leben – und die Kraft des Waldes.
Interview von Linus Freymark, Greifenberg
Nach Absage an Lilium:„Wir betrachten Flugtaxis nicht als unökologisch“
Trotzdem hat der Grüne Leon Eckert als Abgeordneter im Deutschen Bundestag gegen staatliche Hilfen für den Flugtaxi-Hersteller Lilium aus Oberpfaffenhofen gestimmt. Ein Interview über Chancen und Risiken staatlicher Förderungen für Unternehmen.
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