Atomausstieg:„Abriss ist in den allermeisten Fällen weniger nachhaltig“

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Eine Idee für die Nachnutzung stillgelegter Atomkraftwerke: Im Inneren der Kühltürme könnten leistungsstarke Batterien die Speicherung überschüssiger Sonnenenergie ermöglichen. (Foto: Michael Ehlers)

Am Freitag werden die Kühltürme des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld gesprengt. Ein Designer hält das für den falschen Weg – und schlägt vor, solche Bauwerke künftig als Solarkraftwerke und Energiespeicher zu nutzen.

Interview von Max Weinhold, Grafenrheinfeld

Die Dimensionen sind enorm: 55 000 Tonnen Bauschutt werden entstehen, wenn am Freitagabend bei der gut drei Millionen Euro teuren Sprengung die Kühltürme des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld einstürzen. Auf der freigewordenen Fläche sollen hernach Materialien aus dem rückgebauten Kraftwerk gelagert werden. Aber sind solche Sprengungen überhaupt sinnvoll? Michael Ehlers meint: nein. Der 70-Jährige aus dem unterfränkischen Markt Reichenberg arbeitet als Designer mit Architektenbüros, Landschafts- und Stadtplanern zusammen und visualisiert deren Ideen. Nun hat er selbst eine Vision entwickelt, nach der alte Kühltürme künftig zu Solarkraftwerken um- und Stromspeicher hineingebaut werden.

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