Süddeutsche Zeitung

Grafenau:Suche nach Wölfen dauert an

Vier Wochen, nachdem Unbekannte Wölfe aus dem Gehege des Nationalparks Bayerischer Wald freigelassen haben, dauert die Suche nach zwei noch vermissten Tieren an. Suchtrupps seien im Einsatz, um die Wölfe möglichst lebend einzufangen, sagte ein Sprecher des Nationalparks am Freitag. Hinweisen zufolge wird einer der Wölfe im nördlichen Landkreis Passau vermutet, der zweite im Falkensteingebiet des Nationalparks nahe der tschechischen Grenze. Letzterer ist offenbar abgemagert. Bei einem kürzlich in der Nähe von Sankt Englmar im Landkreis Straubing-Bogen gesichteten vermeintlichen Wolf dürfte es sich nach der Auswertung von Fotos wohl um einen wolfsähnlichen Hund oder einen Wolfshund gehandelt haben, teilte die Nationalparkverwaltung mit. Inzwischen seien zudem bei drei gerissenen Schafen DNA-Proben genommen worden, um zu klären, ob sie von einem Wolf getötet wurden. Die Ergebnisse lägen jedoch noch nicht vor, sagte der Sprecher.

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SZ vom 04.11.2017 / dpa
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