Golddiebstahl in ManchingDas Doppelleben des Robert K.

Lesezeit: 6 Min.

Vier Männer stehen vor dem Landgericht Ingolstadt, weil sie den Goldschatz von Manching gestohlen haben sollen.
Vier Männer stehen vor dem Landgericht Ingolstadt, weil sie den Goldschatz von Manching gestohlen haben sollen. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Robert K. gilt als Kopf der Bande, die den Goldschatz von Manching gestohlen haben soll. Er führte offenbar ein bescheidenes Leben, Geldsorgen hatte er nicht. Warum dann einen Goldschatz stehlen? Im Prozess zeigt sich: Vielleicht war ihm einfach langweilig.

Von Lisa Schnell, Ingolstadt

Prozesspause am Landgericht Ingolstadt: Der Angeklagte Robert K. darf seinen Bruder treffen. Ein kurzer Klaps auf die Schulter, dann setzen sie sich und plaudern. Ja, wirklich, sie plaudern. Robert K. sitzt seit zwei Jahren in Untersuchungshaft, ihm droht eine lange Haftstrafe. Sonst sieht man in solchen Momenten Umarmungen oder Tränen. Robert K. und sein Bruder aber? Witzeln herum, als säßen sie auf einer Bank im Park.

Zur SZ-Startseite

Keltengold-Diebstahl
:"Die Mona Lisa wäre niemals so berühmt, wäre sie nicht gestohlen worden"

Susanna Partsch schreibt über berühmte Kunstdiebstähle. Ein Gespräch über den Fall Manching, ignorante Räuber und einen tröstenden Gedanken.

SZ PlusInterview von Thomas Balbierer

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: