Als Klaus Probst in seinem Beruf als Mesner anfing, war alles einfacher. Wenn er Handwerker rief, ließen sie jede noch so wichtige Baustelle stehen und liegen - und kamen. Es war, sagt Herr Probst, 48, eine Selbstverständlichkeit, ja eine Ehre, für die Kirche zu arbeiten. Vor 20 Jahren war das. Jetzt wälzen die Handwerker erst mal ihr Terminbuch, und es kann dann Wochen dauern, bis sie mal anrücken. So ist das mit der Kirche und ihrer Bedeutung in der heutigen Zeit. Schwierig.
Gloria-Messe in Augsburg:Sakrament ex machina
Hostien aus dem Automaten, Kirchen als Hotspot, Missionare aus Indien und Afrika: Ein Besuch auf der Gloria, der Ausstellung für Kirchenbedarf in Augsburg.
Von Rudolf Neumaier
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