Gift-Unfall:Den Wirt trifft keine Schuld

Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen den früheren Wirt einer Sportgaststätte in Pottenstein in der Fränkischen Schweiz eingestellt. Nachdem sich ein Gast im August 2016 schwere Verletzungen durch eine ätzende Flüssigkeit aus einer Getränkeflasche zugezogen hatte, waren Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet worden. Diese erhärteten sich nicht. Es sei nicht zu klären, wie die hochprozentige Natronlauge in die Flasche gelangte und wer dafür verantwortlich sei, dass diese ins Sportheim kam. Natronlauge wird bei richtiger Verdünnung als Reinigungsmittel verwendet. Der 55-Jährige hatte sich ein Radler bestellt, er erlitt schwere Verätzungen in Mund und Rachen. Die Ermittler schließen auch aus, dass es beim Abfüllen in der Brauerei zu einem Fehler kam.

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