Gesundheit:Aktionsprogramm für Hebammen kommt

Um mehr Hebammen für werdende Mütter in Bayern zu gewinnen, trifft sich ein Runder Tisch am Mittwoch kommende Woche in Nürnberg. Dann solle das gemeinsam erarbeitete Aktionsprogramm für die Sicherstellung der Hebammenversorgung beschlossen werden, kündigte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) an. "Dabei geht es zum Beispiel um die Vermittlung von Hebammen, deren Arbeitsbedingungen, die Aufklärung und Information von Schwangeren und Müttern und die Nachwuchssicherung für den Hebammenberuf." Über Einzelheiten wolle sie am 8. Januar informieren. Eine Studie des Ministeriums 2018 hatte gezeigt, dass mehr Hebammen nötig sind, um auch in Zukunft eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. An einem früheren Runden Tisch nahmen Vertreter etwa des Verbands der Hebammen in Bayern, der Landesärztekammer und der Kommunen teil. Arbeitsgruppen kümmern sich seither um ein Aktionsprogramm. Wichtige Schritte seien schon umgesetzt worden, so Huml; wie der Hebammenbonus. Wer als Fachkraft mindestens vier Geburten pro Jahr betreut, kann beim Freistaat einen Zuschuss von 1000 Euro im Jahr beantragen.

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