Garmisch-PartenkirchenFeuerwehr findet Leiche in brennender Wohnung: Verdächtiger in U-Haft

Ein Mitarbeiter der Spurensicherung vor einem Mehrfamilienhaus in Garmisch-Partenkirchen.
Ein Mitarbeiter der Spurensicherung vor einem Mehrfamilienhaus in Garmisch-Partenkirchen. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Der 51-Jährige soll einen Mann getötet und danach Feuer gelegt haben. Die Polizei sucht mit einem Großaufgebot nach ihm, das SEK nimmt ihn schließlich fest. Nun wurde Haftbefehl erlassen.

Nach einem Brand mit Leichenfund in Garmisch-Partenkirchen sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Es wurde Haftbefehl gegen ihn erlassen, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sagte. Demnach wird dem 51-jährigen Deutschen vollendeter Totschlag vorgeworfen und versuchter Mord in vier Fällen.

Spezialkräfte der Polizei hatten den Mann am Freitag festgenommen. Der 51-Jährige werde verdächtigt, den Bewohner eines Mehrfamilienhauses getötet und dann dort Feuer gelegt zu haben, teilte die Polizei mit. Hintergründe und Motiv der Tat blieben zunächst unklar.

Laut Polizei waren Rettungskräfte am Freitagmorgen zu dem Feuer in der Dachgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses gerufen worden. Dort fanden Feuerwehrleute beim Löschen den leblosen 48 Jahre alten Bewohner. Trotz Reanimationsversuchen habe ein Notarzt nur noch dessen Tod feststellen können. Die Feuerwehr habe weitere Menschen leicht verletzt aus dem Gebäude gerettet.

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Bei der Untersuchung des mutmaßlichen Tatorts hätten die Ermittler schnell Hinweise auf eine absichtliche Tat gefunden. Am Vormittag habe sich dann der Verdacht gegen den 51-Jährigen gerichtet, den die Polizei daraufhin mit vielen Beamten und einem Hubschrauber suchte.

Gegen Mittag hätten letztlich Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) den Verdächtigen an seiner Wohnadresse im Landkreis Garmisch-Partenkirchen festgenommen. Eine Gefahr für die Bevölkerung gab es demnach aber nicht. Kripo, Staatsanwaltschaft und Spezialisten des bayerischen Landeskriminalamts ermitteln wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt und schwerer Brandstiftung weiter in dem Fall.

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