Wirtschaft in Bayern:Galeria Kaufhof in Würzburg ist gerettet

Die Filiale der Kaufhauskette Galeria Kaufhof in der Würzburger Fußgängerzone wird nun doch nicht geschlossen. Dies hat das Wirtschaftsministerium am Freitag bestätigt. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Anders als zunächst vom Insolvenzverwalter in Aussicht gestellt, bleibt die Würzburger Filiale bestehen, wie das Wirtschaftsministerium am Freitag bestätigt hat.

Die Galeria-Kaufhof-Filiale in Würzburg wird doch nicht geschlossen. Anders als zunächst vom Insolvenzverwalter in Aussicht gestellt, bleibt das Haus bestehen, wie das bayerische Wirtschaftsministerium am Freitag bestätigte. „Gemeinsam mit allen Beteiligten konnten wir eine gute Lösung finden und 84 Arbeitsplätze in der Region sichern“, sagte Minister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Kündigungen würden dort zurückgenommen.

Damit stehen in Bayern nur noch je ein Haus in Regensburg und Augsburg zur Schließung an. Auch für Augsburg hatte Aiwanger zuletzt noch Hoffnung gehabt. Diese hat sich allerdings zerschlagen. Aiwanger bedauerte die Schließungen, zeigte sich allerdings optimistisch, dass es angesichts des Fachkräftemangels gute Aussichten für die betroffenen Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt gebe.

Der insolvente Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will einen Teil seiner bundesweit noch 92 Filialen zum 31. August dieses Jahres schließen. Ursprünglich standen 16 Häuser auf dieser Liste. Der Name wird sich allerdings ändern: Die Warenhauskette heißt künftig nur noch Galeria, die großen, traditionsreichen Marken Karstadt und Kaufhof verschwinden. Die Maßnahmen sind Teil eines Sanierungsplanes.

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