Politik:Warum durfte Aiwanger nicht in der Kutsche mitfahren?

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Politik: Es ist nicht so, dass Freie-Wähler-Chef und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger noch nie auf einer Kutsche Platz genommen hätte - wie auf seinem Facebook-Profil zu sehen ist.

Es ist nicht so, dass Freie-Wähler-Chef und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger noch nie auf einer Kutsche Platz genommen hätte - wie auf seinem Facebook-Profil zu sehen ist.

(Foto: Facebook/Hubert Aiwanger)

Die örtlichen Parteikollegen hätten sehr gerne Hubert Aiwanger beim Gäubodenvolksfest im Festumzug an prominenter Stelle gesehen. Die Stadt lehnte das ab. Die Freien Wähler wittern Parteitaktik.

Von Johann Osel

Trachtler, Fahnenträger, Musikanten, geschmückte Bollerwagen mit Kindern drin, Traktoren mit Festwagen, prächtige Pferdegespanne und Kutschen - mit dem Auszug zur Festwiese wird traditionell das Gäubodenvolksfest in Straubing eröffnet. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) hat das Spektakel vor knapp zwei Wochen von der Terrasse eines Cafés in der Altstadt aus verfolgt und Fotos legen nahe: mit Freude, jedenfalls blickt er nicht unglücklich drein. Auf der Zuschauertribüne konnte er nicht Platz nehmen, weil es diese heuer wegen Baufälligkeit nicht gab. Und vergessen war wohl auch, dass Aiwanger nicht in einer der Kutschen mitfahren durfte - obwohl örtliche Freie Wähler darum ersucht hatten. Was wiederum abgelehnt wurde. Und was nun ein Nachspiel im Stadtrat hatte.

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