Süddeutsche Zeitung

Gabriele Pauli und ihre Partei:"Freiheit im Mittelpunkt"

Jetzt soll es schnell gehen: Gabriele Pauli will schon nächste Woche eine Gründungsversammlung einberufen und das Programm ihrer neuen Partei vorstellen.

Gabriele Pauli will bis in einer Woche einen Namen für ihre neue Partei haben. "In einer guten Woche wird eine Gründungsversammlung einberufen und das Programm vorgestellt. Bis dahin wird diese auch einen Namen haben. Auf jeden Fall steht die Freiheit im Mittelpunkt", sagte die Spitzenkandidatin der Freien Wähler bei der Europawahl und Mitglied des Bayerischen Landtags der Passauer Neuen Presse. Pauli will mit ihrer neuen Partei bei der Bundestagswahl im Herbst antreten.

Seit Jahren beobachte sie die etablierten Parteien. Bei ihnen würden starre Strukturen dominieren, kritisierte die ehemalige CSU-Rebellin. "Das Machtdenken einzelner verhindert innovative Gedanken."

Die Sacharbeit und die Inhalte würden in den Hintergrund treten, mit dem Ergebnis, dass sich immer mehr Bürger ausgegrenzt fühlten und sich nicht mehr an Wahlen beteiligten. Diesen Unzufriedenen wolle sie eine glaubwürdige politische Alternative bieten.

In einem Interview mit sueddeutsche.de sagte Pauli, sie wolle ein neues "gedankliches Konzept, jenseits des üblichen Schemas zwischen Sozialismus und Kapitalismus".

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