Was den Maler Gabriel von Max mit einer Geheimgesellschaft verband:Die Geisterbeschwörer vom Starnberger See

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Der Maler Gabriel von Max hatte großen Erfolg auch mit seinen Affenbildern. (Foto: Privat)

Manche nannten Gabriel von Max den „Seelenmaler“, andere gruselten sich vor allem vor seiner riesigen Schädelsammlung. Für die Mitglieder der Theosophischen Gesellschaft – die Spiritisten, Wunderheiler und reiche Witwen in sich vereinte – war er im August 1884 in Ammerland der perfekte Gastgeber.

Von Katja Sebald

An einem sonnigen Tag im August des Jahres 1884 saß der amerikanische Wunderheiler Henry Steel Olcott unter einem Baum im Garten des Malers Gabriel von Max in Ammerland – und heilte sich selbst. Es waren alles andere als gewöhnliche Sommerfrischler, die aus Wuppertal kommend über Dresden, München und Bayreuth an den Starnberger See gereist waren und sich am 8. August 1884 zu einem Abendessen im Speisezimmer der Max’schen Sommervilla versammelten.

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