Garmisch-Partenkirchen:G-7-Gipfelgegner kündigen weitere Proteste an

Tausende Menschen protestierten 2015 in Garmisch-Partenkirchen gegen den G7-Gipfel auf Schloss Elmau. (Foto: imago stock&people/imago/Christian Mang)

Unter anderem soll es Dauerkundgebungen und einen Sternmarsch geben. An die Polizei richtet das Bündnis eine eindeutige Botschaft.

Das Aktionsbündnis "Stop G7 Elmau" hat für den G-7-Gipfel vom 26. bis 28. Juni im Landkreis Garmisch-Partenkirchen weitere Proteste angekündigt. Das Treffen der Staats- und Regierungschefs auf Schloss Elmau werde "nicht ohne Protest und massiven Widerspruch über die idyllische Bühne der bayerischen Alpen gehen", heißt es in einer aktuellen Mitteilung.

Das Bündnis hat schon vor einiger Zeit drei "Dauerkundgebungen" an den Bahnhöfen in Garmisch, Mittenwald und dem kleinen Ort Klais am Eingang zum Elmauer Tal angemeldet. Ebenfalls schon länger angekündigt ist eine Großdemonstration am ersten Gipfeltag in Garmisch-Partenkirchen, die um 13 Uhr am Bahnhof beginnen, durchs Zentrum führen und um 17 Uhr am Ausgangspunkt enden soll.

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Von 24. bis 28. Juni soll ferner ein Protestcamp an der Loisach stattfinden. Zelten wollen die Gipfelkritiker wieder auf derselben Wiese wie schon während des ersten Elmauer G-7-Gipfels 2015.

Für den 27. Juni bereitet das Bündnis einen Sternmarsch auf vier Routen zum Schloss Elmau vor. Eine Route führt zunächst mit dem Fahrrad über Klais, zwei weitere auf verschiedenen Wanderwegen ab Garmisch-Partenkirchen und die vierte ebenfalls zu Fuß ab Mittenwald Richtung Elmau.

Um 14 Uhr soll es laut der Ankündigung eine Kundgebung am Schloss geben, das allerdings von der Polizei während des Gipfels großräumig abgeriegelt wird. Gleichwohl besteht das Bündnis nach eigenen Angaben darauf, "unseren Protest in unmittelbarer Nähe zum Schloss Elmau - also in Hör- und Sichtweite des Tagungsortes der G7 - wahrnehmbar zu äußern". Polizeiliche Einschränkungen oder gar ein Verbot der geplanten Kundgebungen werde man "nicht akzeptieren".

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