Nationalsozialismus:"Die Oma mit leichter Demenz wäre damals ermordet worden"

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Magdalena Nagel spricht in der Brucker Stadtbibliothek über die "Euthanasie" in der NS-Zeit. (Foto: privat)

Die Forscherin Magdalena Nagel spricht in Fürstenfeldbruck über sogenannte "Euthanasie"-Morde in Süddeutschland und Österreich. Ihre Urgroßtante kam wegen einer Wochenbettdepression in eine Anstalt und wurde ermordet.

Interview von Peter Bierl, Fürstenfeldbruck

Ärzte und Pfleger haben während der NS-Herrschaft allein im deutschsprachigen Raum etwa 300 00 Menschen ermordet. Magdalena Nagel forscht über die "Euthanasie"-Verbrechen, die lange ein Tabu waren. Ihre Erkenntnisse stellt sie am Donnerstag in der Brucker Stadtbibliothek vor.

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