1. Mai in BayernRuhige Freinacht im Freistaat

Das Blaulicht benötigten Polizisten in der diesjährigen Freinacht nicht oft.
Das Blaulicht benötigten Polizisten in der diesjährigen Freinacht nicht oft. (Foto: Marcus Brandt/Marcus Brandt/dpa)

Zwar melden die Polizeipräsidien mehr Einsätze als im Vorjahr. Schwere Vorfälle sind trotz Ruhestörungen, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen jedoch nicht dabei.

Die Freinacht ist laut Polizei in Oberbayern und Schwaben weitestgehend ruhig verlaufen. Trotzdem vermeldeten die Polizeipräsidien mehr Einsätze als im Vorjahr.

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord verzeichnete etwa 263 Einsätze, das Präsidium Schwaben Süd/West 113. Aus Schwaben hieß es, dass der Anstieg auch am guten Wetter und den milden Temperaturen gelegen haben könnte. In München habe es keine besonderen Einsätze gegeben, es sei ruhig gewesen.

Die meisten Delikte in Oberbayern und Schwaben seien Ruhestörungen, Sachbeschädigung und Körperverletzung gewesen. Im oberbayerischen Dießen am Ammersee (Landkreis Landsberg am Lech) wurde etwa ein Stromverteilerkasten umgeworfen, außerdem wurden ein Mülleimer und eine Mülltonne angezündet.

Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West berichtete unter anderem von einem 62-Jährigen, der in Aitrang (Landkreis Ostallgäu) zwei Jugendliche attackiert haben soll. Der 62-Jährige soll in der Freinacht gedacht haben, dass die Jugendliche sich an seinen Blumentöpfen zu schaffen machten. Einem 15-Jährigen soll er laut Polizei ins Gesicht geschlagen haben. Dann stieß er das Motorrad eines 16-Jährigen um, das dem Jugendlichen auf den Fuß fiel und ihn am Bein verletzte.

Im schwäbischen Grünenbach (Landkreis Lindau) wurde ein Trampolin aus einem Garten gestohlen, es hatte einen Durchmesser von rund dreieinhalb Metern. Die Besitzerin habe nur noch beobachtet, wie das Trampolin über den Zaun ihres Anwesens gehoben worden sei. Eine Polizeistreife konnte das Spielgerät nicht mehr finden. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls.

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