Freie Wähler:Aiwanger weist Vorwürfe gegen sich zurück

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hat immer wieder aufkommende, gegen ihn gerichtete Vorwürfe aus den eigenen Reihen zurückgewiesen. Er sei nicht "der große Diktator, der alle anderen wegbeißt", sagte er am Mittwoch. Auch den Vorwurf der Ämterfülle ließ er nicht gelten: Er genieße als Bundesvorsitzender großen Rückhalt der Landesvorstände, mache aber auch "Arbeit vor Ort bis zum Anschlag". Den Vorwurf des zur FDP gewechselten Landtagsabgeordneten Alexander Muthmann, er dulde keine anderen neben sich, wollte Aiwanger ebenso wenig durchgehen lassen wie den Vorwurf, er sei "zu rechts". Aiwanger sieht die Freien Wähler bei der Landtagswahl 2018 so gut wie sicher über der Fünf-Prozent-Hürde. "Wir werden ein gutes Ergebnis haben", sagte er, und zwar "deutlich über fünf Prozent". Mit dazu beitragen soll voraussichtlich auch Fernsehrichter Alexander Hold. Aiwanger gehe eher davon aus, dass dieser kandidiere, als dass er dies nicht tue. Hold selbst sagte, er überlege noch.

© SZ vom 19.10.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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