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Jubiläum in Franken: Seit 25 Jahren wird die "Fastnacht in Franken" live im Fernsehen übertragen. Mehr als drei Millionen Menschen sehen die Sendung - und interessieren sich nicht nur für die Darbietungen auf der Bühne, sondern auch für die Verkleidungen der Politiker.
Sie bleibt ihrem Motto treu und kommt in blau: Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU). Während ihre Tochter als Sissy verkleidet ist, hat sich Stamm für die Rolle eines Mannes entschieden - und kommt als Kaiser Franz Josef I.
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Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat auf ein Kostüm verzichtet und kommt wie jedes Jahr im dunklen Anzug - allerdings mit rosa Krawatte. Sein Herausforderer bei der Landtagswahl 2013, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude hat sich verkleidet. Die Wahl seines Kostüms war ein streng gehütetes Geheimnis. Dass es irgendwas Rotes sein würde, konnte man ahnen. Und dass er sich gemeinsam mit seinen SPD-Genossen für das Kostüm der Musketiere entschieden hat, ist nur konsequent. Immerhin will Ude im kommenden Jahr die mehr als 50 Jahre dauernde Regierungszeit der CSU beenden und selbst in die Staatskanzlei einziehen. Um das zu schaffen hilft nur das Motto: Einer für alle, alle für einen.
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Auf Twitter tauscht sie sich gerne mit den Piraten aus - in Veitshöchheim scheint auch das das Motto von Dorothee Bär. Die stellvertretende CSU-Generalsekretärin und Generalsekretär Alexander Dobrindt wetzen die Säbel.
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Er ist für seine ausgefallenen Kostüme bekannt: Günther Beckstein (CSU). Der ehemalige Ministerpräsident kam schon als Albrecht Dürer nach Veitshöchheim, als Patrona Bavariae oder im barocken Prunkgewand. In diesem Jahr ist er als böser Wolf unterwegs - und seine Frau Marga ist das Rotkäppchen. "Für die jetzige Temperatur ideal", kommentiert er seine Verkleidung.
Wenn es um die Originalität der Kostüme geht, bekommt Beckstein Konkurrenz aus den eigenen Reihen.
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Was haben ein Finanzminister und ein Punk gemeinsam? Nichts? Falsch. Beide brauchen Geld. Das dachte sich wohl auch Markus Söder (CSU) bei der Wahl seines Kostüms für den Frankenfasching. Den dunklen Anzug hat er gegen ein ärmelloses T-Shirt getauscht. "Hast du mal nen Euro?" steht vorne drauf. "Brauche Geld" ist auf der Rückseite zu lesen. Die schwarzen Haare sind ab, stattdessen ragt ein roter Irokese in die Höhe. Und im Gesicht hat er noch ein Piercing durch die Augenbraue gestochen.
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Überhaupt sind Griechenland, Europa und die Schuldenkrise das dominierende Thema des Abends - nicht nur auf der Bühne, auch bei der Wahl der Verkleidungen. So hat sich Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) in eine griechische Robe geworfen, eine rote Lockenperücke aufgesetzt und erscheint als schöne Helena in Franken.
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Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Parteikollegin Tanja Schweiger haben sich das Tripple A samt Euro-Symbol gleich auf die Brust geheftet.
Als Europa verkleidet...
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... ist die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Margarete Bause. Doch nicht jeder machte Europa zu seinem Motto.
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Für den Klassiker unter den Kostümen hat sich Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) entschieden. Schon vor ein paar Jahren war der damalige SPD-Fraktionschef Franz Maget als Rothaut nach Franken gekommen - und präsentierte seine druchtrainierten Oberarme.
Wohl am wenigsten über sein Kostüm nachdenken musste Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.
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Wie schon in den Jahren zuvor hat sich Herrmann als Sheriff verkleidet. Lediglich seine Frau Gerswid kommt jedes Jahr in einer anderen Verkleidung, in diesem Jahr in einem indischen Sari.
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Für ein Engelskostüm hat sich CSU-Fraktionschef Georg Schmid entschieden und schwebt in den Saal ein. Hinter ihm seine Frau - als Teufel.