Seit 2015 arbeitet der Hobbyfotograf an der ungewöhnlichen Bilderserie. Eigentlich hatte er zuerst einen Kalender mit Porträts geplant, aber das erwies sich als schwierig, sagt Kick: "Man muss Leute raussuchen, 365 Termine ausmachen, Einverständniserklärungen unterschreiben lassen." Streetfotografie funktioniert dagegen spontan und schnell, "ich hab mich einfach auf die Straße gestellt und angefangen". Bei der Streetfotografie geht es darum, das Leben im öffentlichen Raum so einzufangen, wie es tatsächlich ist: unverstellt, unverkrampft. Auf der Straße genauso wie drinnen, "in Firmen, Institutionen, Tiefgaragen". Privatwohnungen sind tabu.