Fotografen, Friseure, Visagistinnen - ein Witz über die kostspielige Lust der Ampel an der Inszenierung, so etwas zieht im Münchner Hofbräuhaus. Beim Maibockanstich im April arbeitet sich Festredner Django Asül dort auch an den grünen Bundesministern ab, spannt den Bogen über die Verwandten-Affäre in Robert Habecks Wirtschaftsministerium zur Außenministerin. "Die Baerbock hat letztes Jahr allein für die Visagistin 137 000 Euro Steuergelder verprasst. Was hat's gebracht? Gar nix! Man erkennt sie immer noch", ruft der Kabarettist in den Saal voller Politprominenz. Die Kosten der Ampel für Fotos und Styling sind damals ein Riesenthema im Netz und in der Boulevardpresse, sie sind es bis heute. Erst vor wenigen Tagen schrieb die Bild-Zeitung, dass die grüne Bundesumweltministerin Steffi Lemke einen Fotografen suche, Auftragswert 150 000 Euro - und fragte spöttisch: "Zweit-Karriere als Fotomodell?"
Politik:Wie sich Markus Söder für viel Steuergeld ins gewünschte Licht rücken lässt
Völlig losgelöst von aller Erdenschwere: Markus Söder im Kettenkarussell.
(Foto: Quelle: Facebook/Bayerische Staatsregierung)So gut wie jeden seiner Auftritte lässt Bayerns Ministerpräsident von eigens engagierten Fotografen im Bild festhalten - zu beachtlichen Kosten, wie eine Anfrage der SPD zeigt.
Von Andreas Glas und Johann Osel
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