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Forderung der Städte:Mitsprache bei Asylpolitik

Die Erlanger Stadtspitze fordert mit 28 weiteren Bürgermeistern aus aller Welt, beim Thema Flüchtlingspolitik stärker auf die Stimme der Städte zu hören. Gerade auf der kommunalen Ebene könne man es sich nicht leisten, kurzfristige politische Kämpfe zu führen, heißt es in einer Erklärung des Netzwerks Interkulturelle Städte. "Wir müssen den Weg ebnen, damit Flüchtlinge von heute die Bürger von morgen werden." Migranten von Bildungs- oder Arbeitsmöglichkeiten abzuhalten, bedeute Leben und Talente zu verschwenden. Man müsse Bürger davon überzeugen, "dass Migranten keine Bedrohung, sondern eine Chance sind, integrativere, offenere, kreativere und dynamischere Städte für alle aufzubauen". Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem Bilbao, Lissabon, Mexiko-Stadt und Straßburg.

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SZ vom 20.06.2018 / SZ
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