Flüchtlinge:Demonstrationen in Freilassing

Die Grenzstadt Freilassing wird am Samstag Schauplatz von zwei Demonstrationen. Die rechtskonservative AfD erklärt auf einem Flyer mit weiß-blauem Rautenmuster, sie wolle von zwölf Uhr an auf dem Rathausplatz gegen "die verantwortungslose Politik unserer Regierung" protestieren. Sprechen wird unter anderen der Landesvorsitzende Petr Bystron. Dieser Kundgebung wird sich bereits eine halbe Stunde zuvor unter dem Motto "Mitmenschlichkeit statt Hetze" ein breites Bündnis aus Parteien und Organisationen entgegenstellen. SPD, Grüne, die Linke, DGB, Arbeiterwohlfahrt, Diakonie, Caritas und noch viele mehr wollen vor der nahen Rupertuskirche ein Zeichen für einen "anständigen Umgang" mit den Flüchtlingen setzen, heißt es im Aufruf zur Demonstration. Dazu soll bei der Kundgebung auch den vielen freiwilligen Helfern gedankt werden, die den Flüchtlingen in Freilassing und in ganz Deutschland so viel Herz, Offenheit und Menschlichkeit entgegenbrächten. Die AfD wolle sich auf Kosten der hilflosen Flüchtlinge profilieren und bewusst bedürftige Einheimische und Asylbewerber gegeneinander ausspielen, werfen ihr die Organisatoren der Gegendemonstration vor.

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