Süddeutsche Zeitung

Flossenbürg:Im Fall Frischholz: Wohnung durchsucht

Im Fall der seit 43 Jahren vermissten Monika Frischholz aus der Oberpfalz hat die Polizei am Donnerstag eine Wohnung durchsucht. Einen dringenden Tatverdacht gegen eine Person gebe es allerdings nicht, auch keine Festnahme, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Weitere Details nannte er nicht. Inzwischen haben die Ermittler bestätigt, dass das Auto, das am Montag an einem Waldrand nahe Flossenbürg ausgegraben wurde, "mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Monika Frischholz" stehe. Der VW Käfer wurde wohl im Jahr 1976 mit Abfallprodukten vergraben. Weil kurz zuvor die zwölfjährige Schülerin verschwunden war, hatten die Ermittler zunächst einen Zusammenhang nicht ausgeschlossen. Der Eigentümer des Fahrzeugs sei mittlerweile gestorben. Bei den Grabungen stießen die Ermittler auch auf Knochenstücke, die derzeit rechtsmedizinisch untersucht werden. Mit einem Ergebnis wird erst in den kommenden Wochen gerechnet.

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Quelle:
SZ vom 13.04.2019 / SZ
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