Kommunale FinanzenMehr Geld, alte Sorgen

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Die Stadt Augsburg, hier der zentrale Rathausplatz mit dem historischen Rathaus und dem Perlachturm, bekommt heuer 19,4 Millionen mehr vom Staat als erwartet.
Die Stadt Augsburg, hier der zentrale Rathausplatz mit dem historischen Rathaus und dem Perlachturm, bekommt heuer 19,4 Millionen mehr vom Staat als erwartet. (Foto: Alexander Rochau/imago)

Gemeinden und Landkreise in Bayern erhalten so viel Geld vom Freistaat wie noch nie. Wohlstand ist deshalb aber nicht ausgebrochen - auch wenn die Staatsregierung das gerne glauben macht.

Von Florian Fuchs, Matthias Köpf und Max Weinhold, Augsburg

Die SPD in Augsburg hätte jetzt am liebsten alles, und davon gerne viel. 204,4 Millionen Euro erhält die Stadt an Schlüsselzuweisungen vom Freistaat Bayern - Geld, das dringend benötigt wird. Das sind sogar 19,4 Millionen Euro mehr, als der Finanzreferent erwartet hatte. Die SPD also fordert, dass die Stadt nun "endlich wieder gestaltet", dass sie investiert in Bildung, Wohnungsbau und soziale Projekte. "Auf welche Notlagen wollen wir noch warten, um das Geld, das die Stadt zur Verfügung hat, auch zu nutzen? Wenn die Augsburgerinnen und Augsburger keine Wohnungen mehr finden und unsere Kinder in baufälligen Gebäuden lernen sollen, dann ist die Notlage jetzt", sagt Fraktionsvorsitzender Florian Freund.

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