Süddeutsche Zeitung

Landesparteitag in Amberg:Daniel Föst bleibt bayerischer FDP-Vorsitzender

  • Daniel Föst setzt sich bei seiner Wiederwahl auf dem Landesparteitag in Amberg gegen den bisherigen Landesschatzmeister Ulrich Lechte durch.
  • Er wolle den Mittelstand stärken, den Fachkräftemangel bekämpfen und eine "Versöhnung von Innovation und Klimawandel" schaffen.

Daniel Föst bleibt Landesvorsitzender der FDP Bayern. Der 43-Jährige setzte sich am Samstag bei der Wahl auf einem Parteitag in Amberg gegen den 42-jährigen bisherigen Landesschatzmeister Ulrich Lechte durch. Föst trat im Tandem mit dem 33-jährigen Bundestagsabgeordneten Lukas Köhler an, der zum neuen Generalsekretär gewählt wurde. Köhler ist Sprecher für Klimapolitik der FDP im Bundestag.

In seiner Bewerbungsrede sprach Föst über Inhalte, auf die er als wiedergewählter Landesvorsitzender unter anderem setzen wolle: So wolle er unter anderem den Mittelstand stärken, den Fachkräftemangel bekämpfen und eine "Versöhnung von Innovation und Klimawandel" schaffen: "Alle Probleme wurden immer durch neue, bessere Technik gelöst", sagte er. "Nicht die Bedenkenträger, sondern die Pioniere haben unsere Gesellschaft geprägt."

In seiner Rede kritisierte Föst auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Söder "rennt durch das Land und verteilt Geld", sagte Föst vor den Delegierten in Amberg. Freie Wähler-Parteichef Aiwanger sei "als Wirtschaftsminister ein Totalausfall". Föst führt die bayerische FDP seit 2017. Auf dem Parteitag in Amberg steht der gesamte Vorstand der FDP Bayern zur Wahl. Am Sonntag wollen die rund 420 Delegierten einen Leitantrag zur Kommunalwahl 2020 verabschieden.

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dpa/mxm/fued
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