"Angst und Schrecken":Theaterdonner in Bamberg

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"Angst und Schrecken": Der Vertrag der Intendantin des ETA Hoffmann Theaters Bamberg, Sibylle Broll-Pape, wird nicht verlängert.

Der Vertrag der Intendantin des ETA Hoffmann Theaters Bamberg, Sibylle Broll-Pape, wird nicht verlängert.

(Foto: Birgit Hupfeld/ETA Hoffmann Theater Bamberg)

Kurz vor ihrer Vertragsverlängerung werden Vorwürfe gegen die Intendantin des ETA Hoffmann Theaters publik: Sibylle Broll-Pape soll Mitarbeiter anschreien und Besucherzahlen schönen. Was ist dran?

Von Max Weinhold, Bamberg

Die Vorwürfe kommen für Sibylle Broll-Pape zur Unzeit. Am kommenden Mittwoch ist in Bamberg Tag der Entscheidung. Entweder, der Stadtrat spricht sich für eine vorzeitige Verlängerung des Vertrages der Intendantin am ETA Hoffmann Theater bis 2027 aus. Oder ihre Ära endet 2025 nach zehn Jahren. Aber es geht um mehr als um eine Vertragsverlängerung. Es geht um Broll-Papes Ruf. Für ihre Arbeit zollt man ihr in Fachkreisen großen Respekt. Zuletzt erhielt das Theater den Preis der deutschen Theaterverlage für die konsequente Darbietung zeitgenössischer Dramatik. In anderen Bereichen allerdings sieht sich Broll-Pape mit Kritik, teils schweren Anschuldigungen konfrontiert.

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