Die Tramlinie zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach kommt also. An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, eine der größten der Republik, werden künftig Tausende umsteigen können, um an die auf zwei große Städte verteilten Hochschulstandorte zu gelangen. Ebenso Siemensianer, die Leute von Adidas und Puma, die aus Nürnberg-Nord – einem beliebten Wohnquartier für internationales Publikum – an ihre Arbeitsplätze gefahren werden. Hunderte Millionen Euro für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, für die dringend notwendige Verkehrswende werden dazu in die Metropolregion Nürnberg fließen.
MeinungGrößtes Trambahn-Projekt Deutschlands:Vom Fall Erlangen kann man nur lernen
Kommentar von Olaf Przybilla, Erlangen
Lesezeit: 2 Min.

Kaum etwas hat die Metropolregion Nürnberg je so in Atem gehalten wie die Abstimmung zur Stadt-Umland-Bahn. Am Ende siegt das Gemeinwohl gegen Partikularinteressen. Einen großen Verlierer aber gibt es auch.

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