MeinungGrößtes Trambahn-Projekt Deutschlands:Vom Fall Erlangen kann man nur lernen

Kommentar von Olaf Przybilla, Erlangen

Lesezeit: 2 Min.

Dürfte nicht nur angesichts des CSU-Ergebnisses bei der Europawahl erleichtert sein, sondern auch, was den Ausgang der Abstimmung über die StUB angeht: Markus Söder (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Kaum etwas hat die Metropolregion Nürnberg je so in Atem gehalten wie die Abstimmung zur Stadt-Umland-Bahn. Am Ende siegt das Gemeinwohl gegen Partikularinteressen. Einen großen Verlierer aber gibt es auch.

Die Tramlinie zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach kommt also. An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, eine der größten der Republik, werden künftig Tausende umsteigen können, um an die auf zwei große Städte verteilten Hochschulstandorte zu gelangen. Ebenso Siemensianer, die Leute von Adidas und Puma, die aus Nürnberg-Nord – einem beliebten Wohnquartier für internationales Publikum – an ihre Arbeitsplätze gefahren werden. Hunderte Millionen Euro für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, für die dringend notwendige Verkehrswende werden dazu in die Metropolregion Nürnberg fließen.

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