ErlangenRetter simulieren Flugzeugabsturz

800 Haupt- und Ehrenamtliche aus verschiedenen Rettungsorganisationen haben in Erlangen für den Katastrophenfall geübt.
800 Haupt- und Ehrenamtliche aus verschiedenen Rettungsorganisationen haben in Erlangen für den Katastrophenfall geübt. (Foto: Harry Koerber/imago)

Hunderte von Helfern üben in Erlangen für einen großen Katastrophenfall – in der Hoffnung, dass der niemals eintritt.

Bei einer großen Katastrophenschutzübung in Erlangen haben etwa 800 Einsatzkräfte die Rettungsarbeiten nach einem Flugzeugabsturz in der Stadt simuliert. Bei dem Szenario war ein Hochhaus von einer abstürzenden Frachtmaschine getroffen worden, zudem kam es in einem fiktiven Chemiewerk in der Nähe durch das Flugzeugwrack zu einem Gefahrgutunfall. Die Retter mussten sich bei der Übung um die Versorgung von etwa 100 Verletzten kümmern.

Feuerwehren, Polizei, Rettungsdienste, das Technische Hilfswerk, die Notaufnahme des Universitätsklinikums sowie ein weiteres Krankenhaus waren nach Angaben des bayerischen Innenministeriums an der Übung in Mittelfranken beteiligt. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) informierte sich vor Ort über die rund vier Stunden dauernde Katastrophenschutzübung in seiner Heimatstadt.

Nach dem bayerischen Katastrophenschutzgesetz sind die für den Katastrophenschutz zuständigen Ämter verpflichtet, regelmäßig solche Einsatzsimulationen zu organisieren und so den Ernstfall zu proben. Nach Angaben der Stadtverwaltung war es in Erlangen die größte Übung dieser Art seit zehn Jahren.

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