Wind, Gas, Atomkraft:Wohin steuert die bayerische Energiepolitik?

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Wind, Gas, Atomkraft: Der Kühlturm des Kernkraftwerks Isar 2 in Essenbach bei Landshut: Eigentlich sollte die Anlage Ende des Jahres abgeschaltet werden. Doch zumindest die technischen Planungen für eine Verlängerung der Betriebszeit laufen.

Der Kühlturm des Kernkraftwerks Isar 2 in Essenbach bei Landshut: Eigentlich sollte die Anlage Ende des Jahres abgeschaltet werden. Doch zumindest die technischen Planungen für eine Verlängerung der Betriebszeit laufen.

(Foto: Sebastian Beck)

An der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern in Bayern hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht viel verändert. Nach wie vor geht es nur mit Öl, Gas und Kohle. Und Strom muss aus dem Ausland hinzugekauft werden. Wie soll das weitergehen?

Von Sebastian Beck, Maximilian Gerl, Andreas Glas und Christian Sebald, Landshut

Es war ein heißer Sommertag, als am 20. Juli 1988 das Kernkraftwerk Isar 2 offiziell eingeweiht wurde. Doch nicht nur die Hitze machte den 1600 Festgästen im Bierzelt zu schaffen. Mitglieder der Münchner Grünen-Stadtratsfraktion störten die Rede von Ministerpräsident Franz Josef Strauß mit "Abschalten"-Rufen, auf dem See vor dem Kraftwerk hatten Demonstranten ein Floß platziert, darauf ein Skelett mit einem Atommüllfass und dem Transparent: "I love Ohu."

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