Dreh am Chiemsee:Schauspieler versehentlich angeschossen

Wenn der Krimi plötzlich Realität wird: Bei einem Dreh am Chiemsee hat sich versehentlich ein Schuss aus einer Gaspistole gelöst. Der Moderator Max Schmidt wurde getroffen.

Was als Szene aus einem ganz normalen Krimi-Drehbuch gedacht war, wurde zur bitteren Realität. Bei den Dreharbeiten zu Hattinger - der Chiemseekrimi wurde am Dienstag um 12.30 Uhr einer der Darsteller versehentlich mit einer Gaspistole angeschossen. Nach Informationen der tz handelt es sich bei dem Verletzten um den Moderator Max Schmidt.

Sommer in Orange Filmpremiere

Der "Schmidt Max" bei einer Kinopremiere in München.

(Foto: Florian Peljak)

Der Schuss löste sich bei einer Szene, in der ihm ein Schauspielerkollege - laut tz soll es sich dabei um Edgar Selge handeln - die Pistole an den Unterschenkel hält und abdrückt. Beide Beteiligten gingen davon aus, dass keine Munition in der Pistole ist. Das Opfer musste mit einer Fleischwunde im Krankenhaus behandelt werden, wo er auch die Nacht verbracht hat.

"Es steht fest, dass keine Absicht im Spiel war", sagte am Mittwoch ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, "wir haben Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet."

Am Set wird jetzt zu klären sein, weshalb die Pistole mit einer Patrone geladen war.

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