Die Superwahl:Der Held der Bayern

Ein Politiker wie Horst Seehofer, ein Kabarettist oder doch ein Sportler. Wer repräsentiert den Freistaat am besten? Wählen Sie Ihren bayerischen Helden.

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Die Superwahl:Horst Seehofer

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Das desaströse Wahlergebnis der CSU hat es möglich gemacht: Seit Herbst 2008 ist Horst Seehofer nicht nur CSU-Chef - auch zum Ministerpräsidenten haben sie ihn gewählt. Bislang hat der 59-Jährige vor allem mit lautstarkem Gepolter gegen Kanzlerin Angela Merkel auf sich aufmerksam gemacht.

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Die Superwahl:Django Asül

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Seit 1996 macht Django Asül Deutschlands Kabarettbühnen unsicher. Mittlerweile tourt der gebürtige Niederbayer (Geburtsort: Deggendorf) mit seinem vierten Programm durch die Republik - wie immer sozialkritisch mit einer ordentlichen Portion niederbayerischem Humor.

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Die Superwahl:Karl-Theodor von und zu Guttenberg

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Die Blitzkarriere des 37-Jährigen ist atemberaubend. Erst im Herbst 2008 hat Horst Seehofer den bis dato kaum bekannten Franken aus Berlin nach München geholt - als Generalsekretär der CSU. Keine 100 Tage später wird der Franke Bundeswirtschaftsminister - der jüngste aller Zeiten.

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Die Superwahl:Marcus H. Rosenmüller

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Mit dem Film "Wer früher stirbt, ist länger tot" hat sich Regisseur Marcus H. Rosenmüller die Herzen der Zuschauer erobert. Belohnt wurde er mit zahlreichen Preisen - unter anderem 2007 mit dem Bayerischen Filmpreis in den Kategorien "Beste Nachwuchsregie" und "Produzentenpreis".

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Die Superwahl:Peter Ramsauer

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Leicht hatte es CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer seit der Landtagswahl 2008 nicht. Parteichef Seehofer ließ ihn lange zappeln, bis er ihn endlich zum Spitzenkandiaten für die Bundestagswahl ausrief. Nach dem Abgang von Wirtschaftsminister Michael Glos ist er - zusammen mit Seehofer - der letzte "Alte" in der Führungsriege der Partei.

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Die Superwahl:Rosi Mittermaier

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Ihr bestes Jahr war eindeutig 1976. Rosemarie Mittermaier gewann bei den Olympischen Winterspielen bei allen drei alpinen Ski-Wettbewerben eine Medaille. Im gleichen Jahr wurde sie Weltmeisterin in der Alpinen Kombination und Gesamtweltcupsiegerin. Seitdem trägt sie ihren Spitznamen: "Gold-Rosi". Heute drückt die Frau von Christian Neureuther vor allem ihrem Sohn Felix bei seinen Skirennen die Daumen.

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Die Superwahl:Markus Söder

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Egal ob als CSU-Generalsekretär, Europa- oder Umweltminister: Zuverlässig meldet sich der Franke immer wieder lautstark zu Wort - eine Art, die zwar nicht bei jedem gut ankommt. Aber sie erfüllt ihren Zweck: Man kennt ihn weit über Bayerns Grenzen hinaus.

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Die Superwahl:Susanne Klatten

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Ihr Privatleben ist der Quandt-Tochter eigentlich besonders heilig. Kein Wort ließ die Aktionärin und gebürtige Bad Homburgerin von BMW und Altana gegenüber der Presse verlauten - bis ein Gigolo die Milliardärin erpresst hat.

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Die Superwahl:Georg Fahrenschon

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Günther Beckstein hat den Oberbayern als Finanzminister in sein Kabinett geholt - als Nachfolger von Kurt Faltlhauser. Horst Seehofer hat ihn behalten. Jetzt kämpft der 41-Jährige gegen das Finanzdesaster bei der BayernLB.

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Die Superwahl:Gerhard Polt

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Bekannt wurde Polt Ende der siebziger Jahre durch die zwölfteilige Sketchreihe "Fast wia im richtigen Leben". Heute ist er aus der bayerischen Kabarettszene nicht mehr wegzudenken. Auch für seine Spielfilme wie "Kehraus" oder "Man spricht deutsh" erhielt er glänzende Kritiken. Seit Jahrzehnten ist er immer wieder mit der Biermösl Blosn auf Tournee.

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Die Superwahl:Franz Beckenbauer

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In den siebziger Jahren zählte er zu den populärsten Fußballern der Welt; 1990 führte der Kaiser die deutsche Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft - und die WM 2006 in Deutschland haben wir auch ihm zu verdanken. Heute ist Beckenbauer einer der bekanntesten Sportfunktionäre und Aufsichtsratsvorsitzender beim FC Bayern.

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Die Superwahl:Monika Hohlmeier

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In den Landtag hat es die Strauß-Tochter zwar nicht mehr geschafft, von sich Reden macht sie aber immer noch: Zuletzt mit ihrem Umzug nach Oberfranken - um für die CSU die Liste für die Europawahl anführen zu können. Ganz aufgegangen ist ihr Plan zwar nicht: Jetzt kandidiert sie auf Platz sechs der Liste. Ein Ticket nach Brüssel scheint dennoch ziemlich sicher.

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Die Superwahl:Georg Hackl

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Bis zum Karriereende 2006 war der Eiskanal die Welt des Hackl-Schorsch. Hier fühlte er sich wohl, hier hat der Berchtesgadener zahlreiche Weltmeistertitel und olympische Goldmedaillen errungen.

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Die Superwahl:Uschi Glas

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Eigentlich wollte Uschi Glas Architektin werden. Doch dann hat es sie 1965 mehr durch Zufall zum Film verschlagen. In zahlreichen Spielfilmen und TV-Serien begeisterte die Münchnerin ein Millionenpublikum.

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Die Superwahl:Gabriele Pauli

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Als CSU-Rebellin, die zum Sturz von Ministerpräsident Stoiber beigetragen hat, ist sie bekannt geworden. Darauf folgten Latex-Fotos in der Park Avenue, der Austritt aus der CSU und der Einzug in den Landtag für die Freien Wähler. Jetzt strebt Pauli nach höheren Aufgaben und will für die Wählergemeinschaft nach Brüssel.

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Die Superwahl:Papst Benedikt XVI.

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"Wir sind Papst", titelte die Bild-Zeitung, als Joseph Ratzinger zum Papst gewählt wurde. Vor allem die Bayern waren stolz auf das Kirchenoberhaupt aus Marktl am Inn. Jetzt, nach der Debatte um den Holocaust-Leugner Williamson, schreibt die taz: "Wir sind peinlich."

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Die Superwahl:Hubert Aiwanger

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Mit der korrekten Aussprache des Buchstaben "A" hat der Landesvorsitzende der Freien Wähler zwar noch seine Probleme: Doch die Wähler ficht das nicht an. Aus dem Stand sind die Freien Wähler zur drittstärksten Fraktion geworden. Ihr Chef: Hubert Aiwanger.

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Die Superwahl:Bruno Jonas

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Als Bruder Barnabas hat der Kabarettist Bruno Jonas den bayerischen Politikern beim traditionellen Starkbieranstich 2007 die Leviten gelesen. Jetzt tourt er mit seinem neuen Soloprogramm durch Deutschland und beschäftigt sich mit existentiellen Fragen wie: Sollen wir noch selber denken, oder ist es klüger, ganz darauf zu verzichten?

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Die Superwahl:Gloria von Thurn und Taxis

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Eines muss man Fürstin Gloria lassen: Die gebürtige Stuttgarterin hat ihren eigenen Kopf und den setzt sie durch: Egal, ob sie in jungen Jahren durch ihre schrille Mode Schlagzeilen machte, durch provokative Äußerungen wie "Die Pille ist eine Form der Abtreibung", oder durch die alljährlichen Festspiele auf Schloss St. Emmeram.

Foto: ddp (Fürstin Gloria von Thurn und Taxis steht bei Proben zur Operette 'Zum Weissen Rössl' in Bonn 2007 als 'Fürstin' auf der Bühne)

© sueddeutsche.de
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