Süddeutsche Zeitung

Deggendorf:Verdacht auf Kindstötung

Gut ein halbes Jahr nach dem Fund einer Babyleiche in Niederbayern steht eine Erntehelferin vor Gericht. Die 24-Jährige müsse sich seit Dienstag vor dem Landgericht Deggendorf wegen Totschlags verantworten, sagte ein Gerichtssprecher. Laut Anklage hatte die Frau aus Polen Anfang Juli auf der Toilette ihrer Unterkunft ein lebensfähiges Kind auf die Welt gebracht. Anschließend soll sie das Neugeborene erstickt und die Leiche auf dem Grundstück vergraben haben. Die Tat hatte sich auf einem Bauernhof im Landkreis Deggendorf ereignet, auf dem die Frau im vergangenen Sommer als Erntehelferin beschäftigt war. In den polizeilichen Vernehmungen hatte die Frau sich nicht zu dem Vorwurf geäußert.

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SZ vom 27.01.2016 / dpa
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