Genderdebatte:"Meine Kinder sollen nicht in eine Ecke gedrängt werden"

Genderdebatte: "Kinder sollen anziehen können, was sie wollen", findet Nadine Völker. Ihre Söhne Levi und Ben tragen ihre genderneutrale Kinderkleidung

"Kinder sollen anziehen können, was sie wollen", findet Nadine Völker. Ihre Söhne Levi und Ben tragen ihre genderneutrale Kinderkleidung

(Foto: Toni Heigl)

Rosa für Mädchen, blau für Jungen? Bloß nicht. Die Dachauerin Nadine Völker gründet ein Label für genderneutrale Kindermode. Mit ihren Entwürfen will sie zeigen, dass alle Farben für jeden da sind.

Von Jessica Schober

Als Nadine Völker gerade anfangen will zu erzählen, warum sie eine genderneutrale Kindermodekollektion auf den Markt bringen will, läuft plötzlich eine Horde Schulkinder in der Dachauer Altstadt an ihr vorbei. Sie hält inne, betrachtet die Kleinen mit ihren Tornistern. "Blau für die Buben, Pink für die Mädchen", sagt sie. Ein Mädchen fällt aus dem Raster, sie trägt eine grüne Hose und eine grauorangene Jacke. Völker lächelt. "Kinder sollen anziehen können, was sie wollen", sagt die Wahl-Dachauerin, "Ich will aus diesen Farbklischees ausbrechen".

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