CSU:Wie man um den heißen Horst herumredet

CSU: Er hat Jahre seines Lebens der Bekämpfung Markus Söders gewidmet: Am Montag vermittelte Horst Seehofer glaubhaft andere Prioritäten.

Er hat Jahre seines Lebens der Bekämpfung Markus Söders gewidmet: Am Montag vermittelte Horst Seehofer glaubhaft andere Prioritäten.

(Foto: Matthias Schrader/AP)

Die CSU zeigt sich in stabiler Gemütslage. Sie weiß, dass sich in Bayern kaum etwas ändern wird: Wie eh und je regieren die Bürgerlichen, und die anderen opponieren ein wenig.

Von Roman Deininger und Wolfgang Wittl

Die Vorstandssitzungen der CSU sind eigentlich kein Ort für große Gefühle, aber sie lassen sich nicht verbergen am Tag danach. Abends zuvor ist das Ergebnis der Landtagswahl wie ein mittelgroßer Asteroid eingeschlagen. Nun sieht man im Sitzungssaal der Parteizentrale, wie sich Alexander Dobrindt und Ilse Aigner mit einem zärtlichen Kuss begrüßen. Die Staatsministerinnen Melanie Huml und Kerstin Schreyer umarmen sich auffällig innig. Sie alle haben überlebt. Das kann nicht jeder von sich behaupten.

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